In Zeiten, in denen im Schwimmbad in Zell a. H. noch nach Geschlechtern getrennt geschwommen wurde, gründeten Reinhard Schmidt, Franz Oehler, Otto Oehler, Paul Febon, Bernhard Walter, Roland Hug und Willi Schwarz im Jahre 1949 augenzwinkernd die Gruppe "Astlochgucker", mit der sie ihren närrischen Klamauk an der Fasend in Zell trieben.
Aus dieser Gruppe heraus gründete sich bereits 1950 die Fasendgemeinschaft Städtle. Das "Homberle" war noch nicht erfunden, also gabs auch kein "Oberhomberle", sondern mit Fritz Arntz (Wirt des Badischen Hof) den ersten "Gemeinschaftsführer".
Alle Oberhomberle im Überblick
Aus dem "Kappenabend" wird der "Städtleabend"
Mitte der 50er Jahre fanden bereits die ersten "Kappenabende" statt, aber erst 1960 gab es dann den ersten Städtleabend im Hotel Löwen. 1960 war auch das Geburtsjahr des "Homberle", das auf eine Idee von Karl Kunner zurückgeht.
Die Städtleabende haben eine Reihe wiederkehrender Bühnenfiguren hervorgebracht, die eng mit dem Städtle verbunden sind:
Auch die Tanzformationen des Städtle waren und sind sehr langlebig. Unter der Leitung von Mareijke Heizmann war eine nur wenig wechselnde Gruppe ca. 20 Jahre bis 2006 aktiv, und seit 2007 setzen die Frauen rund um Tamara Goltz die tänzerischen Highlights - nicht ohne dies zuvor jahrelang als "Jugendballett" schon ausgiebig erprobt zu haben.
Zum Jubiläum 2000 zog der Städtleabend testweise vom Bärenkeller in das Kultur- und Vereinszentrum um, und die Homberle entschieden, nicht wieder in den Bärenkeller zurückzugehen. Seit 2005 wird die Bewirtung in Eigenregie durchgeführt - dass dies reibungslos klappt, ist Dieter Heizmann, Monika Selinger, Familie Weisser, Matthias Jäkle sowie der gesamten Homberleschar zu verdanken, die sich hier unermüdlich einsetzt.
Auch die Technik am Städtleabend entwickelte sich ständig weiter. Das Team rund um Thomas Brucker kümmert sich seit über 20 Jahren darum, dass den Akteuren stets das Equipment zur Verfügung steht, das die kreativen Köpfe benötigen...
Die Städtleabende im Überblick
Die Städtlebude
Die "Wäschwieber" übernahmen (hier angeführt von Emmi Ketterer) anfangs auch die Bewirtung der Städtlebude am Straßenumzug. Heute führt Petra Goltz mit ihrem Team diese Arbeit bei Wind und Wetter fort! Treffen wir uns nächstes Jahr auf einen Fleischwurstweck an der Bude?